Waldorfschulen für eine vielfältige, inklusive und demokratische Gesellschaft
Die vergangenen Wochen haben es uns allen deutlich gemacht: Ein dauerhaftes Engagement für den Erhalt unserer Demokratie ist unerlässlich.
Als ein im Bildungswesen aktiver Verband agieren wir grundsätzlich überparteilich. Die aktuelle Situation erfordert allerdings eine eindeutige Positionierung aller zivilgesellschaftlichen Akteure.
Der Vorstand vom Bund der Freien Waldorfschulen hat zusammen mit der Geschäftsführung und Mitgliedern der Bundeskonferenz vergangene Woche einen Aufruf erarbeitet und veröffentlicht: für eine vielfältige, inklusive und demokratische Gesellschaft. Wir geben damit eine Unvereinbarkeits-Erklärung ab: Mit unserer sog. Stuttgarter Erklärung von 2007/2020 treten wir ein für die im Grundgesetz verfassten Grundrechte jedes Menschen und wenden uns gegen rassistische Diskriminierung, Antisemitismus und jegliche Formen von Diskriminierung – die in den Äußerungen und Handlungen diverser Gruppierungen immer offener zutage treten.